Am Samstag muss die SG Steinbach/Kappelwindeck bei der SG Waldkirch/Denzlingen antreten. Spielbeginn ist um 20.00 h in der Kastelberghalle in Waldkirch.

Der Aufsteiger aus dem Elztal belegt derzeit einen beachtlichen fünften Tabellenplatz mit 477:473 Toren und 19:15 Punkten. Waldkirch/Denzlingen startete hervorragend in die Runde der neuen höheren Spielklasse und war lange der Verfolger des Spitzenduos. Auch die Rückrunde kann sich bisher sehen lassen. In vier Spielen wurden ganze drei Punkte abgegeben. Beim Unentschieden in Höhe von 28:28 Toren vor eigenem Publikum gegen den TV Herbolzheim und zuletzt die 32:29 Niederlage beim TuS Steisslingen. Die relativ ausgeglichene Partie konnte trotz einer langen Verletztenliste der Elztäler lange offen gehalten werden. Bis zehn Minuten vor Spielende führte das Team von Spielertrainer Sebastian Strübin noch mit zwei Toren. Dem TV Herbolzheim gelang es in der noch verbleibenden Spielzeit die Begegnung zu drehen, so dass man am Ende ohne Punkte die Heimreise antreten musste. Waldkirch/Denzlingen ist als sehr heimstark einzuordnen. (sechs Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen). Sie praktizieren mit einer aggressiven Abwehr von 6 – 0 bis hin zu einer 3 – 3 Formation. Mit abwechslungsreichem Tempospiel werden über die ganze Spielzeit erste und zweite Phasen gelaufen, meist über die schnelle Mitte. Dabei werden sehr wenig technische Fehler gemacht und geduldig der freie Mann ausgespielt.

SG-Trainer Schuppan konnte bei der Trainingsvorbereitung auf die Begegnung gegen den Mitaufsteiger Waldkirch/Denzlingen nicht auf seinen gesamten Spielerkader zurückgreifen. Philipp Huck wird krankheitsbedingt nicht auflaufen und Stefan Schmitt wird ausberuflichen Gründen fehlen, dafür wird wohl Markus Koch am Samstag wieder dabei sein. Hinter vielen Stammspielern, wie Dirk Herbert, Christian Gmeinhardt und Johannes Höll steht noch ein großes Fragezeichen. Über deren Einsatz wird wohl kurzfristig entschieden werden müssen. Selbst beide Torhüter Sven Gmeinhardt und Stefan Messmer sind derzeit noch angeschlagen. Deshalb wird es wohl kaum so eine klare Sache wie in der Vorrunde beim 29:18 werden. Eine Chance auf etwas Zählbares besteht nur, wenn man auch einmal auswärts von Beginn an voll konzentriert auf dem Spielfeld steht. Mit einer Einstellung wie in der ersten Spielhälfte gegen Schutterwald wird auch in der Kastelberghalle nicht zu holen sein. Es bleibt abzuwarten, wie jeder einzelne der Spieler mit der zweiwöchigen Faschingspause klargekommen ist. Jetzt, wo wieder der ganz normale Trainings – und Spielrhythmus begonnen hat, wird dieses Wochenende zeigen, wie die SG Steinbach/Kappelwindeck nun in die kommende heiße Handballphase reingehen wird.

khkl