Einen erneut starken Auftritt lieferten die Herren im Derby gegen Helmlingen ab. Ähnlich wie in den Spielen gegen Steißlingen und Freudenstadt/Baiersbronn war es die flexible und aggressive Abwehr mit denen man die Gäste aus Helmlingen oftmals zu schweren Würfen zwang. Ferdinand Forcher im Tor nutze das ebenso gut aus und konnte ein ums andere mal die Würfe der Gäste parieren.

Nach dem Derby gegen Helmlingen haben die Herren gleich das nächste Heimspiel auf dem Plan. Diesmal empfängt die Mannschaft um Kapitän Tim Schreck die Handball Union Freiburg in der Sportschule Steinbach.

Die Freiburger haben unruhige Wochen hinter sich, was nicht unbedingt sportliche Gründe hat. Vor zwei Wochen wurde überraschend das Aus der Handball Union bekannt gegeben. Der Verein wird zum Saisonende aufgelöst und man geht wieder in die Stammvereine Sportfreunde Eintracht Freiburg, Alemannia Zähringen und HSG Freiburg zurück. Ob und welcher Stammverein den Südbadenligaplatz übernimmt ist noch nicht bekannt.

Sportlich musste die Mannschaft aus dem Breisgau in den letzten Wochen ebenfalls ein paar Rückschläge einstecken. Eine unerwartete Niederlage daheim gegen Hanauerland und eine knappe Niederlage gegen Ehingen haben die HU auf den achten Tabellenplatz verschlagen. Am letzten Wochenende gab es dann aber einen deutlichen Heimsieg gegen die SG Freudenstadt/Baiersbronn. Die Mannschaft besteht aus gut ausgebildeten Spielern die einen schnellen Handball spielen können. Im Hinspiel mussten sich die Spieler der Rebland-SG daher deutlich mit 32:25 in Freiburg geschlagen geben. Ein Tag an dem die Rebländer sicher auch deutlich unter ihrem Niveau gespielt haben, wie man anhand der letzten Ergebnisse auch sehen konnte.

Wenn es die Mannschaft von Sigurjón Sigurðsson schafft weiterhin auf gleichbleibendem Niveau zu spielen, kann man auch gegen Freiburg um zwei Punkte mitspielen. Entscheidend ist dabei sicher die Tagesform. Mit einem weiteren Sieg würde man die Serie von drei Siegen in Folge und vier Siegen in den letzten fünf Spielen ausbauen – und würde in Schlagdistanz zu den Rängen 4-6 bleiben. Personell kann SG-Trainer Sigurðsson vermutlich wieder aus dem vollen schöpfen. Erfreulich ist auch, dass die jungen Spieler um Silas Seebacher und Bela Raiber mehr und mehr Verantwortung übernehmen.