Überragende zehn Minuten reichen zum Sieg

(sd) Laut Tabelle waren die Rollen klar verteilt, die SG Kappelwindeck/Steinbach II ungeschlagen erster und die HSG noch ohne Punkt vorletzter. Nach zehn Minuten stand es 1:4 für die SG, doch der Knoten war noch nicht geplatzt. Die Abwehr stand sehr gut, doch wir konnten dies nicht in schnelle Tore umwandeln und gegen die sehr defensive 6:0 kamen wir nur schwer an. Aufgrund etlicher Fehlwürfe blieb Baden-Baden trotz drückender Überlegenheit mit 4:6 dran. Doch was dann kam war eine Demonstration; es folgte ein 14:0-Tore Lauf für uns. Mit einem 4:20 ging es in die Pause. Aus der überragenden Abwehr heraus gelang uns nun auch endlich das schnelle Umschalten: Immer wieder Maren Stortz auf Linksaußen, aber auch die bärenstarke Lynn Seebacher auf Rechtsaußen, sowie die beste Werferin Alina Schönle sorgten für das deutliche Zwischenergebnis.

Die zweite Halbzeit war dann etwas zerfahren. Die Abwehr war nicht mehr ganz so aktiv und im Angriff ließen wir Chancen ohne Ende liegen. Aber vielleicht kann man das den Mädels bei so einer ersten Halbzeit auch mal verdenken. Mit einem 17:35 gewannen wir hochverdient das Spiel.

Übernächste Woche geht es dann daheim noch gegen Freiburg und es wird sich zeigen, ob wir an der Tabellenspitze überwintern.

SG Kappelwindeck/Steinbach: Lena-Marie Strack, Jeny Dike (beide Tor), Alina Vong (5), Alina Schönle (8), Laura Höll (2), Noreen Tausend (1), Jule Wollenschläger, Maren Stortz (5), Lynn Seebacher (6), Cosma Ott (3/1), Anna Gerspach (2), Annabel Hochstuhl (3/3).