Schlechte erste Halbzeit – stark zurückgekämpft – geführt und dann doch unglücklich verloren

Das erste Spiel in 2024 stand an – ein Heimspiel gegen Freiburg mit dem erklärten Ziel, weitere 2 Punkte, zu erkämpfen. Um das ausgegebene Ziel zu erreichen, war allen klar, dass dies nur über eine sehr gute Abwehrleistung gelingen würde. Als Abwehrformation sollte wieder die sehr ballorientierte, aggressive Deckungsform gespielt werden, die die Gegnerinnen nicht nur vom Tor weg halten sondern auch zu technischen Fehlern verleiten sollte.

So viel zur Theorie. Die erste Halbzeit verlief alles andere als geplant. Es war Freiburg, die durch eine sehr offene 3:3 Deckung unsere Angriffsbemühungen wiederholt erfolgreich zu Nichte machte. Verlief das Spiel noch bis zur 7. Minute ausgeglichen (5:5), baute dann Freiburg die Führung Minute für Minute weiter aus. Nach 12 Minuten lagen die Mädels schon mit 6:10 zurück und knapp 18 Minuten sogar mit 6 Toren (8:14). Ganz aufgeben wollten dann die Mädels doch nicht und über den Kampf um jeden Ball holten sie noch bis zum Pausenpfiff 3 Tore auf. Mit 14:17 ging es in die Pause.

Motiviert durch die Aufholjagd ging es nun in die 2. Halbzeit, die an Spannung und Dramatik einiges bieten sollte. Bis zur 33. Minute hielt die 3-Tore-Führung der Freiburger. Es war nun ein Spiel auf Augenhöhe. In der 35. Minute viel dann der Ausgleich und eine Minute später gingen dann die Mädels erstmals in der zweiten Halbzeit mit 22:21 in Führung. Das Spiel schien zu kippen, denn bis zur 42. Minute bauten die Mädels die eigene Führung auf 3 Tore aus (27:24). Nach eigener Auszeit verloren die Mädels unglücklich den Ball und an Stelle einer erneuten 3-Tore-Führung war Freiburg wieder auf ein Tor dran (27:26). Bis in die 47. Minute blieb es nun völlig ausgeglichen (30:30). Zwei leichte Fehler und die Mädels lagen wieder mit zwei hinten. Mit dem Anschlusstreffer zu Beginn der 49. Minute keimte nochmals Hoffnung auf und über eine Manndeckung galt es den Ball, wenn möglich, wieder zurück zu erkämpfen. Der Plan ging leider nicht auf. Zwei weitere Tore binnen 30 Sekunden besiegelte am Ende die unglückliche Heimniederlage.

Kommendes Wochenende haben die Mädels bereits die Chance, beim Rückspiel in Freiburg, Revanche zu üben. Allerdings gilt es dann, sich nochmals in Abwehr und Angriff zu steigern. 

Für die SGKS spielten:

Jovana Babic (Tor), Amélie Kollmeyer (Tor), Leni Bender (7), Hannah Benkeser (5), Rachel Bertele, Annika Damm (2)*, Janne Freitag, Hannah Gerber (2), Lisa Hofsäß (8), Fiona Huck, Jule Moschner (6), Mia Roß, Jule Schickinger (3)
* die beiden Tore von Annika Damm wurden fälschlicherweise bei anderen Spielerinnen eingetragen.