Nachdem man sich erst vor 14 Tagen bei der Auswärtsbegegnung in der Nähe von Heilbronn recht schwer getan hatte (letztlich gewann die A/B-Jugend knapp mit 26:29), diente das Heimspiel gegen den gleichen Gegner nun primär zur Vorbereitung auf das kommende Bundesliga-Wochenende am Sonntag gegen Remshalden und Ketsch.

Schließlich lassen die verschiedene Doppel-Einsätze in unterschiedlichen Mannschaften nicht immer eine kontinuierliche Trainingsarbeit – und schon gar nicht den konsequent gleichen Einsatz aller Spielerinnen bei den Rundenspielen zu.

So lag der Fokus der Begegnung auf die Abstimmung in allen Mannschaftsteilen, was von Beginn an hervorragend gelang. Obwohl man insgesamt drei Abwehrvarianten testete, geriet die Defensive mit dem einmal mehr hervorragend haltenden Duo Federau/Dike nie in ernsthafte Schwierigkeiten. Auch im Angriff konnten unterschiedlichste Konzeptionen allen diversen Aufstellungen erprobt werden. Dabei war man trotz der geschonten jungen B-Mädels auch läuferisch endlich mal wieder in der Lage, die vielen Ballgwinne auch in sehenswerte Kontertreffer umzumünzen.

Einen Sahnetag erwischte der zuletzt immer besser in Schwung kommende „Youngster“, Fiona Friedrich, die neben ihren Anspielqualitäten gleich auch noch 9 sehenswerte Treffer auf allen Positionen erzielte und sich mit Anna Pfliehinger immer bemühte dem Angriffsspiel die nötige Struktur zu verpassen. Mit viel Power aus dem Rückraum zeigten auch Nathlie Droll und Carla Schmitt viele gute Entwicklungsschritte. Alica Burgert und Sara Hildebrand auf den Außenbahnen nutzten ebenso die Räume, wie Larissa Melcher, die sich immer wieder erfolgreich auf der rechten Seite freispielen konnte. Für die verletzte Mareike Irtenkauf musste Kim Bischoff über recht lange Zeit ran, löste aber in Abwehr und Angriff einmal mehr souverän ihre Aufgabe.

Insgesamt eine äußerst runde Vorstellung der Juiorinnen, wenn auch der Gegner oft etwas überfordert schien. Dennoch zog man das Spiel im Bewusstsein um eine deutlich schwerere Aufgabe am kommenden Wochenende konsequent durch und konnte sichtlich viel Selbstvertrauen für die beiden schwierigen und vorentscheidenden Paarungen gegen die Top-Teams aus Baden und Württemberg tanken.

Die Aufstellung:
SG Steinbach/Kappelwindeck:
Tor: Viktoria Dike, Miriam Federau
Anna Pfliehinger (4), Fiona Friedrich (9), Carla Schmitt (7/3), Alica Burgert (3), Nathalie Droll (8/1),
Larissa Melcher (4), Sara Hildebrand (3), Kim Bischoff (2), Lea Buchholz,