Mit einem Unentschieden verabschiedeten sich die Herren vom Heimpublikum am vergangenem Samstag. Nicht das ideale Wunschergebnis, aber schlussendlich konnte man auch nicht die volle Leistung abrufen – was angesichts der langen und komplizierten Saison und dem erreichen der Aufstiegsgruppe verständlich ist.

Die Gäste aus Herbolzheim legten direkt mit 0:2 vor, ehe die Hausherren langsam in Fahrt kamen. Nach kurzzeitiger Führung der Rebland-SG glich Herbolzheim erneut aus (4:4 / 5.). Die Gastgeber konnten sich nun zwar leichte Vorteile verschaffen und führten zwischenzeitlich mit 8:5 (9.) und 10:8 (14.), doch Herbolzheim kam erneut heran und konnte nach 15 Minuten zum 10:10 ausgleichen und kurzzeitig selbst wieder in Führung gehen. Zur Halbzeit sah es dann wieder so aus, als ob das Team von Coach Sigurjon Sigurdsson den zwei Punkten näher wäre als jenes des Gegenübers Mirko Reith.

Auch Anfang der zweiten Hälfte waren die Spieler aus Kappelwindeck und Steinbach die aktiveren und konnten sich bis zu 37. Spielminute auf 23:18 absetzen. In der Folge verpasste man es aber “den Deckel draufzumachen” und so kam Herbolzheim langsam wieder heran. Yannik Guth und Patrick Hoch erzielten das 23:21 (40.) und sechs Minuten später gelang den Gästen der 24:24 Ausgleich. Zwar brachten Tim Schreck, Jan Keller und Johannes Höll die SG wieder 29:25 (52.) in Führung, doch die Gäste gaben nicht auf. Auch begünstigt durch mehrere Fehlwürfe der Hausherren gelang Herbolzheim in der 57. Minute der 29:29 Ausgleich. In der Folge konnte keines der Teams mehr ein Treffer erzielen.

SG Kappelwindeck/Steinbach:
Johannes Boos, Ferdinand Forcher; Stefan Schmitt (6), Tim Schreck (5), Mirco Schlageter (5), Jan Keller (5), Simon Pfliehinger (2), Luis Materna (2), Johannes Höll (2), Christian Gemeinhardt (2), Georg Schnatterbeck, Michael Kern, Linus Demler, Fabian Braun.

TV Herbolzheim:
Yannik Guth (9), Oliver Bührer (7), Aurélien Willmann (6), Patrick Hoch (2), Luca Fees (2), Florian Blättler (2), Nicolai Guth (1), Adrian Ohnemus, Nils Kunzer, Michael Brandt.