In Steinbach hat der HGW Hofweier scheinbar keinen guten Stand. Zwei Jahre nach der Niederlage in der Stadthalle, setzte es für Hofweier eine deutliche Niederlage in der Sportschule. Hofweier selbst titelt in ihrem Spielbericht: “Demontage ist der richtige Begriff.

Einen perfekten Tag erwischten die Herren der SG Kappelwindeck/Steinbach gegen den direkten Konkurrenten HGW Hofweier. Die Mannschaft von Trainer Sigurjón Sigurðsson war den Gästen in allen Belangen überlegen.

Lediglich zum Anfang der Partie konnte der HGW mithalten. Als die Gäste nach fünf Minuten mit 1:3 in Führung lagen, war der Angriff der Hausherren noch etwas zerfahren. Nach zehn Minuten gab es den letztmaligen Ausgleich, ehe die Rebland-SG sich langsam absetzen konnte. Über 8:6 (16.) ging es bis zur 20. Spielminute auf 12:7. Garant für den Lauf war eine stabile und agile Abwehr. Auch Ferdinand Forcher kam immer besser ins Spiel und konnte ein ums andere mal einen Ball parieren. Als Tim Schreck nach 25 Minuten mit einem Wurf auf das leere Tor erzielte, war das 14:8 erzielte, war das schon fast die Vorentscheidung. Georg Schnatterbeck sorgte mit einem wuchtigen Wurf für den 16:8 Halbzeitstand.

Schnatterbeck war es auch der die zweite Halbzeit mit einem Tor eröffnete. Keller, Braun, zweimal Schreck brachten die Hausherren bis zur 36. Minute mit 21:9 in Führung, ehe sich HGW Trainer Michael Bohn zur ersten Auszeit genötigt sah. Am Spielverlauf änderte sich nichts. Zweimal Schlageter (23:9 / 39. Minute) zwangen den HGW Trainer zur erneuten Auszeit nach knapp 40 Minuten. Tim Stocker erzielte dann nach 40 Minuten den zehnten Treffer für Hofweier. Auch Ferdinand Forcher schaltete sich in der Phase mehrfach als Torschütze ein, indem er das leere HGW Tor traf. Eine kleine Schwächephase der SG nach 45 Minuten konnte Hofweier dann kurzzeitig nutzen um auf 29:14 zu verkürzen. Am deutlichen Heimsieg gegen Hofweier änderte das schlussendlich aber nichts mehr. Stefan Schmitt erzielte mit dem Schlusspfiff den Treffer zum 37:19 Heimsieg.

Hervorzuheben war in der Partie sicher die starke Abwehr, die im Verbund kaum eine Chance für Hofweier zuließen. Aber auch individuell war die Abwehr immer präsent. An Georg Schnatterbeck kam kaum ein Spieler vorbei und Würfe aus der zweiten Reihe wurden reihenweise von Schmitt, Höll, oder Schreck weggeblockt. Nun gilt es die Leistung auf das Spiel gegen Meißenheim zu übertragen. Will man auf dem begehrte vierten Platz bleiben, muss man die Punkte sichern.

SG Kappelwindeck/Steinbach
Fedinand Forcher 4, Johannes Boos; Jan Keller 1, Stefan Schmitt 6, Tim Schreck 7, Johannes Höll 5, Michael Kern 1, Fabian Braun 3, Luka Misetic 1, Christian Gemeinhardt 2, Linus Demler, Georg Schnatterbeck 4, Mirco Schlageter 3.

HGW Hofweier
Dominik Merz, Mark Herbert; Eike Neff, Fabian Wildt 1, Timo Spraul, Tim Stocker 4, Marcel Blasius, Lukas Schade 1, Philipp Isenmann 2, Urs Mattes 1, David Knezovic 6, Cedrik Lauppe 1, Adrian Volk 3.