Eine krachende Niederlage, die weh tat

Gewarnt durch die deutliche Hinspielniederlage galt es von der ersten Minute konzentriert zur Sache zu gehen. Fehlten beim Hinspiel noch einige Spielerinnen, so war die SG beim Rückspiel vollzählig. Auch das Training unter der Woche machte Mut und mit der bereits in der Quali bewährten, aggressiven – ballorientierten Abwehr sollten die Gegnerinnen zu Fehlern gezwungen werden. Soviel an der Stelle zum Matchplan. Über den Großteil der 50 Spielminuten bekamen die Mädels kaum Zugriff in der Abwehr und im Angriff häuften sich sehr viele leichte, technische Fehler sowie eine große Anzahl von Fehlwürfen. Stuttgart/Metzingen wurde förmlich zum Tore werfen eingeladen, was sie auch konsequent umsetzten. Lediglich zwischen der 16. Und 25. Spielminute konnten die Mädels das Spiel annähernd ausgeglichen gestalten, nur zu dem Zeitpunkt lag die SG bereist mit 10 Toren im Hintertreffen.

Von der ersten Minute ab taten sich die Mädels äußerst schwer und so stand es bereits nach 4 Minuten 1:4, nach 11 Minuten 4:10 und in der 16. Minuten lag man mit 4:16 im Hintertreffen. Nach einer Umstellung der Abwehrformation bekamen die SG die Gegnerinnen besser in den Griff und konnten das Spiel ausgeglichener gestalten. Bis zum Halbzeitpfiff konnte der Rückstand sogar auf 13:21 etwas verkürzt werden. Auch die Angriffe wurden zu dem Zeitpunkt besser ausgespielt. Über Linksaußen und oftmals auch über den Kreis wurde die sehr kompakte Abwehrreihe von Stuttgart/Metzingen überwunden. Durch ein unglückliches Foul (Griff ins Gesicht) verletzte sich aber Lisa und konnte für die restliche Spielzeit nicht mehr eingesetzt werden.

Durchaus motiviert durch die letzte Hälfte der ersten Halbzeit ging es dann in die zweite Halbzeit. Die Aufholjagd sollte ähnlich erfolgreich weitergehen. Es kam aber ganz anders und die Mädels verloren völlig den Faden. Der Angriff war fast nur noch von Einzelaktionen geprägt, kein einziger zielführender Angriff mehr über die starke linke Seite und in der Abwehr verloren die Mädels viele 1-gegen-1 Situationen. Dazu jede Menge einfache Tempogegenstöße als unmittelbare Folge von Fehlwürfen und einfachen Ballverlusten. Das Endergebnis mit 26:48 spricht Bände.

Kommendes Wochenende geht es nach Leonberg. Auch wenn Leonberg/Eltingen Tabellenletzter ist, muss sich die Mannschaft wieder steigern, will man 2 Punkte mit nach Hause nehmen. Dass die SG Mädels das können, steht außer Frage, betrachtet man die Spiele in 2023. Gerade die mannschaftliche Geschlossenheit und das gemeinsame agieren im Verbund als Team waren und sind die Stärke der SG, die es gilt, wieder „auf die Platte zu bringen“.

 

Für die SGKS spielten:

Jovana Babic (Tor), Amélie Kollmeyer (Tor), Pauline Bernhardt (Tor), Leni Bender (7), Hannah Benkeser (5), Rachel Bertele (1), Annika Damm, Janne Freitag (1), Hannah Gerber, Lisa Hofsäß (1), Laura Merkel, Jule Moschner (4), Jule Schickinger (7)