Einen Handball-Leckerbissen erlebten die mitgereisten Eltern und Zuschauer bei der schweren Auswärtspartie der SG-Juniorinnen nicht gerade – für Spannung und das bessere Ende sorgten die jungen Handballerinnen einmal mehr dennoch. So gestaltete sich Partie bereits zu Beginn recht schwerfällig, alsman beim 4:1 bereits zur ersten Auszeit der Spielgemeinschaft greifen musste, da die eigenen Angriffe äußerst fehlerhaft vorgetragen wurden und man oft durch einfache Tore ausgekontert wurde. Bis zur Halbzeit kamen die Rebländerinnen dann besser ins Spiel und konnten durch die nachgereisten B-Mädels,die zuvor noch in Bühl gegen die TSG Ketsch erfolgreich waren, wieder etwas Stabilität ins Spiel bringen und den 11:11 Ausgleich mit in die Kabinen nehmen.

Trotz vieler guten Vorsätze und taktischer Absprachen, ließ man erneut zu Beginn der 2. Halbzeit jegliche Konzentration vermissen, was erneut denRückstand zum 15:11 und später zum 19:15 zur Folge hatte und wiederum eine weitere Auszeit nötig machte. Durch etliche Umstellungen – auch in der Defensive gegen die starken Nellinger Nachwuchsakteure (Amann u. Hagen) versuchte man nun nochmals, das eigene Spiel überzeugender aufzuziehen. Dabei schlüpften die beiden jungen Spielmacherinnen Karen Klöpfer und Sarah Tränkel äußerst effektiv in die Rolle der zwischenzeitlich verletzt ausgeschiedenen Anna Bönte, die bei einer rüden Attacke vom Feld musste. Beim 21:21 durch die ebenfalls immer stärker werdenden Karla Höhne war man dann plötzlich wieder im Spiel und konnte letztlich mit einem finalen Kraftakt bis zum 21:24 noch davonziehen und eine Zitterpartie letztlich noch positiv beenden.

Als Fazit zogen die jungen SG-Mädels den oft zitierten Satz aus dem Repertoire, „dass man auch die schwächeren Spiele gewinnen muss, um oben stehen zu können…“ was nach 4 Spieltagen überraschend immer noch der Fall ist und soll lange wie möglich auch Bestand haben soll…

Aufstellung:
Tor –Zoe Ludwig
Feld – Monja Lorenz (2), Kathrin Gerspach (2), Cindy Huck (1), Karla Höhne (5), Sarah Tränkel (2), KarenKlöpfer (8/4), Fitore Aliu (4), Angelika Schmidt (1), Anna Bönte (1), Mara Finck, Fabienne Gaumet