Am vergangenen Dienstagabend, 09. Juli, fand in der Schwarzwaldhalle eine ganz andere Trainingseinheit für die C- und B-Jugendspielerinnen der SGKS statt. Im Rahmen des Projekts „Inklusionsoffensive in die Sportvereine“, das vom Badischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband e.V. angeboten wird, lernten die Mädels die Sportart Rollstuhlbasketball kennen und setzten sich mit dem Thema Inklusion im Sport auseinander.

Das Projekt wurde in einer kurzen Einführung von Laura Braun, die für den BBS arbeitet, vorgestellt. Ziel ist es, mehr Menschen mit einer Behinderung in den normalen Sportbetrieb von Vereinen zu integrieren und ihnen einen adäquaten Zugang zum Sport zu ermöglichen. Auch Menschen mit Behinderungen können eine große Bandbreite an Sportarten wahrnehmen. Darunter auch die Behindertensportart Rollstuhlbasketball, in die die Mädels an diesem Abend reinschnuppern durften. Angeleitet von Referent Roland Blanke, der selbst im Rollstuhl sitzt und somit als Experte in diesem Bereich gilt, sollten die Spielerinnen mit ersten Fahrversuchen im Rollstuhl starten. Egal ob Schnelligkeit, technisches Können oder Teamgeist – in vielerlei Hinsicht konnten sie sich verausgaben, der Muskelkater am nächsten Tag war zu spüren. Zeitweise war kreischendes Gelächter in der Halle zu vernehmen, sich die Mädels gegenseitig durch die Halle ziehen mussten oder mit ihren Rollstühlen ineinander krachten.

Bei Übungen mit dem Ball und einem Rollstuhlbasketballspiel am Ende konnten die Mädels überzeugen und sich nochmal richtig auspowern. Die 75-minütigen Einheiten waren für alle eine tolle Erfahrung und zeigten, was trotz einer Behinderung im Sport möglich ist. Ein wirklich tolles Projekt, an dem sich lohnt teilzunehmen.