Interview mit Uli Droll

Name: Ulrike Droll
Wohnort: Steinbach
Geburtstag: 17.04.1968

Nummer: 11

Bedeutung: eigentlich nicht, aber die Nummer 11 und ich waren viele Jahre ein gutes Team!

Schönstes Erlebnis: ziemlich viele, eines der schönsten war auf jeden Fall das erste Damenspiel 2009 des SR Yburg Steinbach, bei dem ich beim Anpfiff das erste Zuspiel an meine Tochter Nadine machen durfte und wir mit einer ziemlich gemischten Mannschaft aus jung und erfahren mit unserem Chris Forcher eine sehr tolle, spaßige und erfolgreiche Saison hinlegten. Darauf bin ich sehr stolz.

Lieblingsspieler/in: die kann ich gar nicht alle aufzählen.

Position Damen: würde mich als Orga-Tante bezeichnen.

Lieblingstrainer: das war vor über 30 Jahren Günter Grässel.

Wichtig am Handball: die Leidenschaft für diese Sportart, das Team-Erlebnis, das Miteinander, die vielen sozialen Kontakte mit all ihren unterschiedlichen Charakteren uvm.

Emotionalster Moment: da gab es in jede Richtung auch schon viele. Z.B. in dem Moment, als wir eine Meisterschaft, einen Aufstieg, das Weiterkommen in einer JBL-Runde oder einen Nichtabstieg erreichten. Das ist auf jeden Fall immer wieder ein emotionaler Moment. Ebenso wenn es nicht reicht oder bei schweren Verletzungen von Spieler/innen.

Härtester Moment: Da fallen mir spontan zwei ein: die schwere Verletzung meiner Tochter Nathalie während des Spiels in München und die unendlich bittere und knappe Niederlage beim Endspiel um die Deutsche Meisterschaft mit den B-Mädels 2012.

Zusammen bist du am liebsten mit: eigentlich allen, besonders aber z.B. bei Trainingslagern, bei denen man gemeinsam auch einfach viel Zeit am Stück verbringen kann.

Ehemalige Position: Kreisläufer und Rechtsaußen.

Hobbys: außer beim Handball dabei zu sein mag ich auch Spiele spielen, Kerzen gießen, Malen nach Zahlen, draußen sein, Freunde treffen, Blödsinn machen, lachen,…

Handball bedeutet für dich: über viele Jahre ziemlich viel – in jeder Hinsicht: z.B. all die vielen Menschen, die man kennenlernt. Denn Handball bedeutet Begegnungen.

Vorherige Vereine: Phönix Sinzheim – in Steinbach gab es lange Jahre kein Mädchen-Handball.

Mit wem hast Du am liebsten zusammengespielt: mit meinem Chatterboxen aus Sinzheim.

Rituale vor/während des Spiels: vor dem Spiel bzw. 1 Stunde vor dem Treffpunkt gab es den Treffpunkt im Blumencafé in Sinzheim und da gab es nicht nur Kaffee. Während dem Spiel bin ich mir gefühlt tausendmal durchs Haar gefahren.

Handballmacken: ohne Schokolinsen geht gar nichts.

Saisonwunsch-/ziel: wenn die Situation es erlaubt, wäre es natürlich schön, überhaupt noch ein paar Spiele zu haben.

An Corona find ich doof, dass: die fehlenden sozialen Kontakte; das Feeling einer vollen Halle, in der die Trommler wirbeln und die Mädels vor begeistertem Publikum auf der Platte Vollgas geben.

Darauf freue ich mich: auf Umarmungen.

Was ich an Corona zu schätzen gelernt habe: wie wertvoll Leben ist!!

Lustigstes Handballerlebnis: Als eine meiner Mitspielerinnen während eines Spiels für eine ihrer Ansicht nach unfairen Situation ihrer Gegenspielerin den Schiri fragte, ob es eigentlich keine 2 Minuten gibt und sie für diese Frage dann selbst welche bekam – da habe ich mich kaputt gelacht und musste dann auch raus – finde ich heute noch witzig.

Weitere Aufgaben bei der SG: Zeitnehmer, Hallenaufsichtsdienste.

Seit wann bei der SG: seit Bestehen der SG.

Was magst du am meisten an der SG: das unkomplizierte Miteinander, der Einsatz, die Kompetenz und das Werken von Jörg Nawrotzki.

Stärken der SG: die Organisation so vieler Mannschaften in 4 verschiedene Hallen.

Auswahlspielerin: tatsächlich habe ich mal an einem einzigen Auswahltraining teilgenommen, aber das wars dann.

Handballidol: Matze vom TV Sandweier.

Lebens-/Handballmotto: No risk – no fun!

…Danke für das Interview!

Das Interview führte:
Rachel Bertele (C-Mädchen)

 

 

 

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