Das letzte Saisonspiel der Herren führt zum Tabellennachbar TV Oberkirch. Nachdem die Frage nach dem Aufsteiger in die BWOL recht früh in der Aufstiegsgruppe entschieden war und insgesamt die “Luft ein wenig raus war”, gibt es für die Herren noch ein kleines “Endspiel” in Oberkirch, denn mit einem Sieg könnte man sich noch auf den dritten Tabellenplatz schieben. Die Gastgeber sind derzeit punktgleich mit der Spielgemeinschaft. Ein Sieg würde der SG den dritten Platz bescheren, ein Unentschieden langt den Gastgebern.

Aber auch von Platz fünf droht noch etwas Gefahr. Bei einer Niederlage und gleichzeitigem Sieg des TuS Helmlingen gegen den TuS Altenheim würde die Rebland-SG noch auf den fünften Tabellenplatz rutschen. Das will die Mannschaft natürlich verhindern. Personell wird es im letzten Spiel ein weiteres Comeback geben.

Die Gastgeber sind eine ungemütlich zu bespielende Mannschaft, vor allem ihr Zusammenspiel mit dem Kreisläufer Stefan Kofler konnte die SG nie wirklich unterbinden. Kofler ist den SG-Spielern bestens bekannt, vor einigen Jahren war er noch für die SG aktiv. Sollte man das Zusammenspiel diesmal besser unterbinden, als im Hinspiel und im Angriff wenig Fehler zulassen, ist ein Sieg in Oberkirch im Bereich des Möglichen.

Rückblick auf die Saison

Die Mannschaft hat in vielen Spielen gezeigt, dass sie auch namhafte Mannschaften besiegen kann, besonders das Spiel gegen den Meister aus Altenheim ist da zum Beispiel hervorzuheben. Im Hinspiel gegen den TV Oberkirch gab es jedoch eine von lediglich zwei Niederlagen in der Aufstiegsgruppe. Vor allem Stefan Kofler am Kreis der Oberkircher war ein großes Problem für die SG-Abwehr. Die Abwehr um erfahrenen Spieler Tim Schreck, Stefan Schmitt und Johannes Höll hat sich im Laufe der Saison immer weiter entwickelt. Junge Spieler wie Georg Schnatterbeck oder Mirco Schlageter haben den Mittelblock sichtlich verstärkt.

Mit Linus Demler steht ein weiterer starker Kreisläufer zur Verfügung der Allrounder Tim Schreck auch mal eine Pause geben kann. Auch in der Abwehr konnte Linus mehr und mehr Sicherheit finden und durch sein kluges Stellungsspiel den Verband stärken. Apropos verstärken: Luis Materna verstärkte nach seiner Knieverletzung die Außenposition und bildete mit Simon Pfliehinger ein gutes Duo auf der linken Außenbahn.

Im Rückraum sorgten Johannes Höll, Stefan Schmitt, Christian Gemeinhardt und Mirco Schlageter für viel Variabilität, die es den Gegner schwer machte sich auf einen bestimmten Spieler einzustellen. In der kommenden Saison stehen mit dem derzeit angeschlagenen Spieler Georg Schnatterbeck und immer fitter werdendem Daniel Leppert zwei weitere Shooter zur Verfügung. Leppert steht nach seiner Knieverletzung auch vor einem Comeback.

Schmerzhaft wird der Wechsel von Jan Keller. Nach einer starken Saison wechselt er zur SG Köndringen/Teningen, die bekanntlich in die 3.Liga aufsteigen werden. Wir wünschen Jan eine verletzungsfreie und erfolgreiche Zeit im Schwarzwald – und erwarten natürlich regelmäßige Döner-Besuche an den Freitagen.

Nicht zu vergessen die “Urgesteine” wie Spielmacher Fabian Braun und Allrounder Michi Kern, die nicht nur auf dem Spielfeld tragende Personen der Mannschaft sind. Nicht umsonst gilt Michi Kern als unumstrittener MVP, auch wenn er das nicht gerne hört.