Am Samstag reist die SG Steinbach/Kappelwindeck zum Tabellenzweiten, dem TV Herbolzheim. Nach dem Stand der Tabelle und auch noch als Gast ist die SG Steinbach/Kappelwindeck wieder nur in der Außenseiterrolle. Der TV Herbolzheim, 6 : 2 Punkte und 112 : 97 Tore steigerte sich von Beginn an von Spiel zu Spiel und arbeitete sich auf Rang zwei vor. Zum Saisonauftakt erwischten sie beim 27 : 17 Heimsieg einen Traumstart gegen den HCH Elgersweier. Beim TuS Oberhausen unterlag man mit 28 : 27 Tore nur knapp. Im zweiten Heimspiel gegen unseren Handballnachbarn BSV Phönix Sinzheim gab es mit 32 : 27 Treffern wieder einen deutlichen Sieg und blieb damit zu Hause ungeschlagen. Mit einem weiteren knappen Auswärtssieg in Höhe von 25 : 26 zuletzt bei der SG Waldkirch/Denzlingen bestätigte man die Aufwärtstendenz. Auf die neue Runde bereiteten sich die „Herwelzer Jungs „ bei einem Trainingswochenende im Harmersbachtal vor. Unter anderem auch mit einem Testspiel gegen den Vizemeister der Landesliga Nord, den ASV Ottenhöfen. Im letzten Drittel konnte dann der Klassenunterschied deutlich gemacht werden und man gewann gegen einen starken Gegner mit 27 : 21 Toren. Auf dieses Wochenende wurde die Mannschaft aufgebaut, die sich technisch weiter entwickelt hat und nun auch als Team zusammengewachsen ist. Mit den Torgaranten Erik Ziehler, Florian Troxler, Niclas Pommeranz und Tobias Kaiser hat das neue Trainergespann Sigurjón Sigurðsson /Mario Reif eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt.

Neben der SG Waldkirch/Denzlingen ist die SG Kappelwindeck das zweite Team, das noch ohne Punkte auf der Habenseite ist. Mit 0 : 8 Punkten und einem Torverhältnis von 92 : 118 hat man sich am Tabellenende festgesetzt. Durchschnittliche dreiundzwanzig Treffer pro Begegnung sind zu wenig, waren es in der vorigen Saison noch achtundzwanzig Tore pro Spiel. Die junge Truppe des Trainergespanns Thomas Schuppan und Frank Höwing benötigt dringend ein Erfolgserlebnis. Dafür muss aber über die volle Distanz ein hoher Level gespielt werden, der bisher nur ansatzweise in jedem Spiel zu sehen war. Hierzu muss druckvoll in die Tiefe gegangen werden, da wo es schmerzhaft ist, und nicht zu viel quer gespielt werden. Gegen die Gästeabwehr muss mit konstruktivem Spiel vorgegangen werden, und versucht werden, sich dabei nicht in Einzelaktionen zu verzetteltn. Im letzten Jahr wurde es ebenfalls ein Kellerduell zwischen den beiden Kontrahenten. Das glücklichere Ende damals in der Rückrunde bei Heimrecht für die Kappelwindecker und Steinbach Handballer in Höhe von 27 : 25 Toren. Ein wichtiger Sieg, mit dem die Badener dem Klassenverbleib näher rückten. Auch aus Herbolzheim kehrte man in der Vorrunde mit einem Punkt im Gepäck zurück. Dreißig Sekunden vor Schluss hatte man beim 25 : 26 noch den Sieg vor Augen, musste dann aber in 2-facher Unterzahl noch den Ausgleich hinnehmen.

khkl