Ein wichtiges Spiel gegen einen direkten Konkurrenten gab es am Sonntag für die Herren der SG Kappelwindeck/Steinbach. Der TuS Oberhausen empfing die Gäste aus dem Rebland, die sich nachdem Heimsieg im Derby gegen Muggensturm/Kuppenheim viel vorgenommen hatten. Am Ende mussten sich die Gäste aus dem Rebland allerdings mit 27:24 geschlagen geben. Mit jeweils einer Schwächephasen pro Halbzeit verbauten sich die Spieler selbst die Chance auf einen Punktgewinn.

Den Start in das Spiel verschließen die Spieler aus Steinbach und Kappelwindeck allerdings. Erst in der siebten Minute gelang Johannes Höll das erste Tor für die SG zum 4:1. Auch in der Folge liefen die Gäste immer einem Rückstand hinterher. Die Gastgeber konnten sich so durch Arnaud Freppel in der 15. Minute auf 8:3 absetzen. Erst sieben Minuten vor dem Halbzeitpfiffe zeigten die Gäste, was sie eigentlich können. Vier Tore in Folge brachten die Gäste wieder auf 12:9 heran. Dominik Köbele sorgte mit dem 14:10 für den Halbzeitstand.

Mit Beginn der zweiten Hälfte verschlief die Spielgemeinschaft erneut den Start. Unerklärlich viele Fehler im Angriff und kein Tempo nach vorne brachten die Hausherren wieder mit 18:10 (34.) in Front. Das Spiel schien schon entschieden, ehe die Gäste wieder ins Spiel fanden. Über 20:15 (40.), 22:18 (45.) konnte sich die Mannschaft um Jeremias Seebacher wieder auf 23:20 herankämpfen. Beim 24:23 nach 52. Minuten, durch Stefan Schmitt, zog Oberhausen die Auszeit. Oberhausen versuchte nun im Angriff das Spiel zu verschleppen und Zeit von der Uhr zu nehmen. Dennoch gelang es der Spielgemeinschaft auch in der Abwehr Bälle zu erkämpfen – die man aber im Angriff wieder nicht in Tore umsetzen konnte. Man merkte, dass die Aufholjagd doch viel Kraft gekostet hatte. Am Ende konnte Oberhausen mit 27:24 gewinnen.

Für die SG Kappelwindeck/Steinbach steht am kommenden Samstag das Derby gegen den TuS Helmlingen in der Neuen Halle Bühl auf dem Plan, ein Spiel, dass sicher deutlich schwerer wird als das Spiel gegen Oberhausen. Sollte die Mannschaft ihr Können über 60 Minuten ausspielen können, kann es aber ein spannendes Derby werden.

TuS Oberhausen:
Josua Maurer 2, Dominik Köbele 5, Florian Stern 2, Clement Martinez 2, Fabien Stoeffler 5, Markus Metzger 1, Flavio Zamolo 2, Fabian Hörsch, Arnaud Freppel 7, Alexander Heß 1, Stefan Moser, Tim Kölblin, Jens Bauer, Lionel Gasser.

SG Kappelwindeck/Steinbach:
Ferdinand Forcher, Luca Bertrand; Jan Keller, Stefan Schmitt 2, Tim Schreck 2, Johannes Höll 5Fabian Braun 1, Stefan Höll, Lukas Krumbacher, Philipp Huck 2, Jeremias Seebacher 7, Christian Höll, Daniel Kern 3, Luis Materna 2.