Sonntag, 05.10.2014, 17.00 Uhr, Südbadische Sportschule Steinbach, Halle 2

Im zweiten Heimspiel der noch jungen Saison empfängt die SG Steinbach/Kappelwindeck den Mitaufsteiger aus der Süd-Staffel der Landesliga, die SG Waldkirch/Denzlingen. Die Gastgeber aus Steinbach und Bühl liegen bei 2:4 Punkten (Trefferbilanz 80:90 Tore) auf dem 11. Tabellenplatz und müssen sich in der neuen Umgebung „eine Klasse höher“ noch zurecht finden, was auch so zu erwarten war. Zur Überraschung vieler rangiert das SG-Team aus dem Elztal mit 6:0 Zählern (85:72 Tore) an der Tabellenspitze der Südbadenliga.

Waldkirch/Denzlingen hat zum Rundenauftakt gegen einen weiteren Aufsteiger Schenkenzell/Schiltach mit 27:19 gewonnen und auch im Auswärtsspiel in Herbolzheim (29:25) und in der Heimpartie gegen Steißlingen (29:28) siegten die Breisgauer gegen langjährige Südbadenliga-Teams.

In der Saison 2013/2014 wurde Waldkirch/Denzlingen mit 49:3 Punkten (867:657 Tore) souveräner Meister der Landesliga Süd (Nord-Meister SGKS 44:8 Zähler, 819:650 Treffer) und auch in dieser Spielzeit hat der Spielertrainer Sebastian Strübin eine Mischung aus erfahrenen Routiniers und jungen Talenten zur Auswahl, die optimal in die Runde gestartet ist.

Die SG Steinbach/Kappelwindeck muss alles versuchen, möglichst die Heimspiele für sich zu entscheiden – also auch am Sonntag gegen den Tabellenführer aus dem Breisgau. Mit einer konzentrierten Leistung in Abwehr und Angriff durch die Yburg-Windeck-Handballer wurde das Match gegen Schutterwald mit 30:27 gewonnen. Auch das Aufkommen der „Roten Teufel“ aus der Ortenau, als es nach dem 16:10-Vorsprung der SGSK beim 25:24 plötzlich ziemlich eng wurde, ließ die Schuppan-Truppe nicht erzittern. Der Kader der Kappelwindecker und Steinbacher Handballer ist breit aufgestellt und bietet viele Variationsmöglichkeiten für die Defensive und im Angriff.

Dass man sich nicht zu viele Fehler in der Südbadenliga erlauben darf, das musste die SG Steinbach/Kappelwindeck in Konstanz erfahren, wo man gegen die Reserve des Drittligisten deutlich mit 20:30 Toren unterlag. Ohne Dirk Herbert und Sebastian Fischer leistete man sich zahlreiche nicht verwandelte Torchancen, was die „Seehasen“ sofort mit Tempogegenstößen bestraften.

Wenn wieder alle Spieler bei Steinbach/Kappelwindeck mit an Bord sind, in der Abwehr „geackert“ wird und die Bälle im gegnerischen Tor mit voller Wucht versenkt werden, dann sollte gegen Waldkirch/Denzlingen ein Sieg möglich sein. Das heimische SG-Team erhofft sich eine lautstarke Unterstützung von den Zuschauerrängen, die ihre Mannschaft anfeuert.

Cip