Freitag 15.04.2016 / 20.30 Uhr / Neue Sporthalle Bühl

Bereits am Freitagabend kommt es in der neuen Bühler Grosssporthalle zur Eröffnung des 27. Spieltages in der Südbadenliga. Es steht das Handballderby zwischen der SG Steinbach/Kappelwindeck und dem BSV Phönix Sinzheim an. Anpfiff der Begegnung ist um 20.30 Uhr.

Der letzte Sieg der Gäste liegt nun auch schon ganze sieben Spieltage zurück und gelang dem BSV auswärts gegen den TV Oberkirch mit 28 : 31 Toren. Danach standen vier Niederlagen gegen HCH Elgersweier, TuS Ottenheim, SG Mugggensturm/Kuppenheim und der HGW Hofweier zu Buche. Zuletzt zwei Unentschieden beim TuS Oberhausen und zu Hause gegen den TuS Schutterwald, der fünf Sekunden vor Spielende noch den Ausgleichstreffer durch Tim Heuberger erzielen konnte und dadurch den schon erhofften doppelten Punktgewinn des BSV platzen ließ. Wenn an dem Sprichwort „ Aller guten Dinge sind drei „ etwas dran ist, wäre eine Punkteteilung für die SG Steinbach/Kappelwindeck sicherlich schon ein Ergebnis mit dem man leben und zufrieden sein könnte. Die Gäste werden sicherlich alles versuchen, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen, da noch zwei schwere Aufgaben gegen den TuS Steisslingen und die SG Köndringen/Teningen anstehen.

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Schon in der Vorrunde war die Begegnung der beiden Ligakonkurrenten aus dem Bezirk für die Fans beider Vereine ein besonderer Leckerbissen. Vor einem vollen Haus dominierte das Abt-Team in der ersten Spielhälfte zur Freude seiner Anhänger. Mit Führungen in Höhe von 9 : 13 (21. ) und 11 : 16 (27. ) konnte Sinzheim auf Distanz gehalten werden. Zur Pause gelang es der Schulmeister-Truppe, dann bis auf 14 : 17 Tore zu verkürzen. BSV-Keeper Peter Fodor wurde dann im letzten Drittel der Begegnung immer mehr zu einem starken Rückhalt seiner Vorderleute. Ihm war es dann auch zu verdanken, dass die Begegnung mit fünf Toren Unterschied (31 : 26) am Ende doch etwas zu hoch ausfiel und den spannenden Spielverlauf somit nicht widerspiegelte. Kappelwindeck/Steinbach war nicht abgezockt genug, um die etlichen Freien, die durchaus vorhanden waren, im Gehäuse des Gegners unter zu bringen. Derbys schreiben bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Vielleicht gelingt es in der Großsporthalle vor eigenem Publikum als achten Mann im Rücken , einer starken Bank und dem nötigen Quäntchen Glück für eine Überraschung zu sorgen. Dazu müssen die beiden Top-Schützen Antoine Lauffenberger (140 Treffer) und Yanez Kirschner (97 Treffer) weitestgehend isoliert werden. Torgefährlich ist auch Daniel Meier auf der Kreisposition. Der eigene Angriff sollte überlegter und effektiver gestaltet werden. In der Defensive heißt es für die SG kompromissloser zu werden.

khkl