Zwei unterschiedliche Halbzeiten erlebten die Zuschauer bei der Partie SG Kappelwindeck/Steinbach gegen die SG Schramberg am vergangenem Sonntag. In der ersten Halbzeit dominierten die Hausherren und in der zweiten Halbzeit ließen sie Schramberg wieder ins Spiel kommen.

Das erste Tor der Partie markierten die Gäste durch Marius Roming nach 30 Sekunden, lediglich 11 Sekunden später glich Christian Höll aus. Es dauerte auch bis zur fünften Minute ehe die Gastgeber das erste mal in Führung gehen konnten. Es gelang den Hausherren dann in der Folge einen Vorsprung herauszuspielen, über 8:4 (9.), 11:6 (14.) ging es auf 16:9 in der 21. Minute. Die Gäste aus dem Schwarzwald scheiterten in dieser Phase oft am Abwehrblock der SG Kappelwindeck/Steinbach und vergaben auch einen Siebenmeter, den Ferdinand Forcher parierte. Beim Stande von 20:15 wurden dann die Seiten gewechselt.

Nach der Pause ging das Spiel erst einmal ähnlich weiter, die Heim-SG verwaltete ihren Vorsprung bis zu 37. Minute. Danach verloren die Spieler um Kapitän Fabian Braun ein wenig den Faden. Vor allem im Angriff hatte man nun Probleme das Tor zu treffen, immer wieder scheiterte man am Torhüter von Schramberg, der teilweise regelrecht abgeworfen wurde. Diese Phase nutzen die Gste um den Vorsprung zu verkürzen, so stand es in der 37. Minute nur noch 24:20. Drei Tore in Folge durch Benedikt Müller zum 27:22 verschafften nochmals etwas Vorsprung für die Gastgeber, das Spiel beruhigte das aber nicht. Die Gäste steckten nicht auf und konnten sieben Minuten vor dem Ende nochmals auf 30:27 herankommen. Ein Garant für den Vorsprung war ab der 45. Minute Marc Schmich im Tor für die SG Kappelwindeck/Steinbach, der für Ferdinand Forcher ins Spiel kam. Mit mehreren Paraden, darunter auch komplett freie Würfe und ein Siebenmeter hielt er die Hausherren im Spiel. In Minute 54. erhielt Gästespieler Marius Roming, nach drei Zeitstrafen, die Rote Karte. Den Siebenmeter für die Gastgeber verwarf Fabian Braun allerdings, auch Benedikt Müller scheiterte wenige Sekunden später ebenfalls vom Siebenmeter. Die Gäste nutzen diese Chance nochmals um auf 30:28 (56.) zu verkürzen. Philipp Huck und Stefan Höll entschieden das Spiel mit zwei Toren am Ende. Die Hausherren gewannen schließlich mit 33:29 gegen die Gäste aus dem Schwarzwald.

Ausfall von Schmitt, Rückkehr von Huck

Der Ausfall von Stefan Schmitt machte sich vor allem in der zweiten Halbzeit bemerkbar, als das Angriffsspiel der Gastgeber etwas ins Stocken geriet. Eine gute Figur machte Philipp Huck, der nach einer Pause, zum ersten mal wieder in einem Ligaspiel auf dem Feld stand. Am kommenden Wochenende steht schon das Rückspiel gegen die HSG Hardt auf dem Programm, dort darf sich der Tabellenführer keine größere Schwächephase erlauben, will man auch dieses Spiel gewinnen und das Nervenkostüm des Trainerteams nicht unnötig strapazieren.

In der Landeliga-Tabelle steht das Team von Markus und Sandro Ullrich weiter auf dem ersten Platz, gefolgt vom ASV Ottenhöfen.

Bilder: Marco Schreiber