Einen deutlichen Heimsieg gab es für die Herren schon am Freitagabend gegen die HU Freiburg. Obwohl man im Vorfeld auf Johannes Höll und Georg Schnatterbeck verzichten musste, startete die SG gut ins Spiel.

In der torarmen Anfangsphase brachte zweimal Linus Demler die Gäste bis zur siebten Spielminute auf 2:1 in Führung. Schmitt, Schlageter und Materna erhöhten bis zur 15. Minute auf 5:2. In der Anfangsphase dominierten vor allem die Abwehrreihen. Auf Seiten der SG war auch Ferdinand Forcher im Tor eine Bank und konnte schon in der Anfangsphase mehrere Bälle parieren. Nach zwanzig Minuten zog SG-Trainer Sigurjon Sigurdsson die erste Auszeit für die Gastgeber. Es galt den Hauptakteuren eine Pause zu geben und das Spiel ein wenig zu beruhigen. Die Gäste aus dem Breisgau konnten in der Phase dann etwas verkürzen und näherten sich über 9:5 (20.) auf 10:8 (26.). Vor allem Stefan Schmitt traf in der Phase nach belieben aus dem Rückraum. Eine Schrecksekunde gab es dann aber knapp 30 Sekunden vor der Halbzeit, als Stefan Schmitt nach einem erfolgreichem Torwurf auf dem Fuß eines Freiburger Spielers landete und umknickte. Schmitt konnte in der Folge nicht weiterspielen und der Rückraum der Gastgeber wurde weiter dezimiert. David Manhold erzielte mit dem Pausenpfiff das 10:13 aus Sicht der Gäste.

Auch in der zweiten Halbzeit konnte die SG wieder das erste Tor setzen. Tim Schreck erzielte das 14:10 für die SG. Schreck, Demler, Schlageter und Gemeinhardt waren es in der Phase auch die nun den Abwehr Mittelblock bildeten und den Freiburgern das Leben schwer machten. Vor allem Schreck war gefühlt überall zu finden wo der Ball und Gegenspieler war. Auch Ferdinand Forcher setzte seinen erfolgreichen Abend weiter fort und parierte nach 33 Minuten einen Siebenmeter von HU-Spieler Sinan Kantar. Doch auch die Gastgeber gaben noch nicht auf und kamen durch Mathis Vornholt und Nino Matosic nochmals auf 18:16 (38.) heran. Schreck, Demler, Keller konnten dann aber bis zur 42. Minute wieder auf 21:16 vorlegen, bevor sich die Handball Union zur Auszeit gezwungen sah. Auch eine letzte Drangphase der Gäste konnte die SG-Abwehr nun erfolgreich abwehren und zog ihrerseits weiter davon. Christian Gemeinhardt, Linus Demler und Mirco Schlageter erhöhten für die SG bis zur 49. Spielminute auf 24:18. Im Angriff verteilte Mirco Schlageter nun gekonnte die Bälle an seine Mitspieler.

Neun Minuten vor Spielende musste die HU beim Spielstand von 27:20 ihre dritte Auszeit nehmen. Mit einem siebten Feldspieler versuchten die Gäste nun den Abstand nochmals zu verringern. Das konnte SG-Torhüter Ferdinand Forcher nutzen und traf zweimal das leere Tor der Freiburger.

In der Schlussphase kam dann auch noch Nachwuchsspieler Béla Raiber zu weiteren Spielminuten in der Südbadenliga. Raiber selbst sorgte mit einem selbst erarbeiteten Siebenmeter dann auch für den 35:25 Endstand. Nach der verkorksten zweiten Halbzeit gegen Oberkirch zeigte die Mannschaft im zweiten Heimspiel der Aufstiegsgruppe eine konzentrierte und sehenswerte Leistung. Und getreu dem Motto “Wenn die Mannschaft nicht zum Döner kommt, kommt der Döner zur Mannschaft”, lieferte der Steinbacher Döner LaaZolino diesmal ausnahmsweise nach Bühl. Die Mannschaft ist dort seit mehreren Jahren Stammgast nach jedem Freitagstraining.

Am 10.04. folgt dann schon das nächste Heimspiel gegen den bisher ungeschlagenen Spitzenreiter TuS Altenheim. Den Gästen aus dem Ried fehlt nur noch ein Punkt zur Meisterschaft und hat nun zwei Spiele (10.04. in Steinbach und 14.04. in Altenheim) in Folge gegen die Rebland-SG.

SG Kappelwindeck/Steinbach:
Johannes Boos, Ferdinand Forcher (2); Stefan Schmitt (5), Mirco Schlageter (5), Linus Demler (5), Fabian Braun (5), Jan Keller (4), Tim Schreck (3), Simon Pfliehinger (2), Christian Gemeinhardt (2), Béla Raiber (1), Luis Materna (1), Michael Kern.

Handball Union Freiburg:
David Manhold (7), Ruben Wolfarth (5), Sinan Kantar (5), Mathis Vornholt (2), Nino Matosic (2), Felix Bühler (2), Pit Weber (1), Marius Schneider (1), Dominik Zaum, Patrick Schumacher, Fabio Remensperger, Christoph Muy, Philipp Böhringer.