Ein Abgang der schmerzt

Nach der freudigen Nachricht über den Wechsel von Jan Keller zur kommenden Saison müssen wir heute leider einen schmerzhaften Abgang verkünden: Linus Demler wird uns verlassen und zur nächsten Spielzeit zum TVS Baden-Baden wechseln.

Linus hat sich entschieden, sportlich den nächsten Schritt zu gehen und sich in einer höheren Liga zu beweisen – eine Herausforderung, der er mit seinem großen Potenzial sicherlich gewachsen ist. Unser engagierter Kreisläufer und unermüdlicher Abwehrarbeiter hat sich in den letzten Jahren zu einem kompletten Spieler entwickelt, der sowohl im Angriff als auch in der Defensive clever agieren kann. Ein besonderer Verdienst gebührt dabei Sigurjón Sigurdsson, unter dessen Leitung Linus enorme Fortschritte gemacht hat und sich zu einem der Motoren unserer Mannschaft entwickelt hat. Derzeit führt er nicht ohne Grund die Torschützenliste der Oberliga Südbaden an.

Doch nicht nur auf dem Spielfeld wird uns Linus fehlen. Auch menschlich hinterlässt er eine große Lücke. Mit seiner positiven Ausstrahlung, seiner Einsatzbereitschaft und seinem Verantwortungsbewusstsein – sowohl auf als auch abseits des Spielfelds – war er stets ein Vorbild und ein unverzichtbarer Teil unseres Teams. Bis zum Ende der laufenden Saison wird Linus jedoch weiterhin alles geben, um die Mannschaft so weit wie möglich nach oben in der Tabelle zu führen. Auch für Linus selbst war diese Entscheidung alles andere als leicht. Im Kreise der Herren I und II sagte er: “Für mich war es wohl eine der schwersten Entscheidungen bisher. Ich liebe alles an der SG, und das wird auch immer so bleiben. Ich werde das alles schon sehr vermissen.”

Wir wünschen Linus für seine Zukunft beim TVS Baden-Baden nicht nur sportlichen Erfolg, sondern vor allem auch eine verletzungsfreie und erfüllte Zeit.

Herausforderungen für die Mannschaft

Leider müssen unsere Herren I seit mehreren Jahren immer wieder den Abgang von Leistungsträgern verkraften. Auch wenn der Wechsel einzelner Spieler sportlich nachvollziehbar sein mag, bedeutet er doch stets einen herben Einschnitt für das Team, den andere Spieler kompensieren müssen. Mittlerweile spielen beispielsweise in Sandweier mehr ehemalige SG-Spieler als Eigengewächse des TVS – ein deutlicher Fingerzeig auf die Herausforderungen, vor denen wir stehen. Andererseits sind die gut ausgebildeten Spieler auch ein Ergebnis der hervorragenden Arbeit unserer Trainer in der SG.

Mit dem Verbleib dieser Talente hätte die Mannschaft sicherlich einen Platz in der Spitzengruppe der Oberliga Südbaden sicher und könnte als potenzieller Aufstiegskandidat auftreten. Umso wichtiger wird es, den bestehenden Kader mit weiteren jungen Spielern zu stärken und konsequent weiterzuentwickeln, um auch in Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben. In den kommenden Monaten werden auch wieder erfreulicherweise einige talentierte Spieler aus der A-Jugend an die Herren herangeführt.