Mit dem HTV Meißenheim war eines der Top-Teams der Oberliga Südbaden zu Gast in der Sportschule. Dank einer starken Abwehrleistung und einem hervorragenden Ferdinand Forcher im Tor gelang den Herren im letzten Spiel des Jahres 2024 ein wichtiger Heimsieg.
Die Gastgeber gingen bestens vorbereitet in die Partie, wohl wissend, dass mit Alexander Velz vermutlich einer der besten Feldspieler der Oberliga Südbaden den HTV anführen würde. Der letztjährige Zweitliga-Spieler war es dann auch, der das Spiel mit seinem Treffer zum 0:1 eröffnete. In den Anfangsminuten kam der HTV vor allem in Überzahl zu zahlreichen Wurfchancen, die jedoch immer wieder von Ferdinand Forcher oder der SG-Abwehr zunichte gemacht wurden. Ein gehaltener Siebenmeter gegen HTV-Spieler Max Zürcher und zwei Tore für die SG durch Linus Demler und Johannes Höll brachten die erste Führung (3:2 / 5.) für die Gastgeber. Auch der kurzzeitige Ausgleich zum 5:5 (10. Minute) brachte die SG nicht aus dem Konzept. Kurz darauf führte die Mannschaft um Tim Schreck wieder mit 9:6 (17. Minute), was die Gäste zu einer frühen Auszeit zwang. Zwar konnte der HTV beim 10:9 (22. Minute) noch einmal aufschließen, doch die Hausherren nahmen ihre Führung mit in die Pause. Beim Stand von 15:13 ging es dann in die Halbzeit.
Die zweite Hälfte begann dann wie die erste aufgehört hatte – mit einem Tor von HTV-Spielmacher Alexander Velz. Im Spiel der Gastgeber schlichen sich nun leichte Unkonzentriertheiten ein, was dem HTV die Möglichkeit gab, den Ausgleich anzustreben. In der 43. Minute war es dann soweit: Niklas Huser erzielte das 20:20. Doch SG-Spieler Luis Materna, Johannes Höll und Tim Schreck antworteten prompt mit drei Toren in Folge zur erneuten Führung. Knappe zehn Minuten vor Schluss nahm Sigurjón Sigurðsson die zweite Auszeit für die Spielgemeinschaft aus Steinbach und Kappelwindeck. Taktische Feinheiten wurden nochmals angepasst. Zwar gelang im Angriff nicht mehr jede Aktion, doch die SG-Abwehr stand sicher – und wenn doch einmal ein Wurf aufs Tor kam, war Ferdinand Forcher zur Stelle. Auch eine doppelte Unterzahl am Ende der Partie brachte keine Wende mehr. Als Forcher zwanzig Sekunden vor Schluss auch den letzten Siebenmeter parierte, war das Spiel endgültig entschieden.
Die Mannschaft setzte mit diesem Heimsieg ein weiteres Ausrufezeichen. Auch Dank der 28 Paraden von Forcher im Tor konnte man gegen den zweitbesten Angriff der Liga bestehen und ließ lediglich 24 Gegentore zu. Nach der Winterpause geht es für die Herren am 19. Januar mit dem Auswärtsspiel in Konstanz weiter.
Zum Abschluss gilt es noch, Danke zu sagen – an die vielen Unterstützer und Gönner der Mannschaft, die Trommler, Marco und Harro und die zahlreichen treuen Zuschauer, die im Jahr 2024 regelmäßig die Heimspiele der Herren besuchten.
Bilder: Marco Schreiber