Die Zuschauer in der voll besetzten Fremersberghalle sahen ein Handball-Südbadenligaderby mit hohem Unterhaltungswert zwischen dem BSV Phönix Sinzheim und der SG Steinbach/Kappelwindeck. Dass sich die Kontrahenten am Ende beim 29;29 (12:9) die Punkte teilten, entsprach den auf beiden Seiten gezeigten guten Leistungen.
Eine Schlüsselszene ereignete sich in der Schlussphase, als Sinzheim bei eigener 27:25 Führung einen Tempogegenstoß verwarf und damit versäumte, vorentscheidend wegzuziehen. In der ersten Hälfte gefiel Sinzheim mit einer stabilen Abwehr und gab nach dem 1:2 den Ton an. 6:2, 9:6 und 11:8 waren die Zwischenstände, die dies belegten. Zur Pause lag der BSV Phönix mit 12:9 vorne. In der zweiten Halbzeit glich Steinbach/Kappelwindeck zum 18:18 aus und ging 20:18 und 22:20 in Führung. Doch die Hausherren konterten in Überzahl mit fünf Toren in Folge zum 25:22. Beim 27:25 hatte der Gastgeber alle Trümpfe in der Hand, verpasste es aber, den Sack zuzumachen. Am Ende lag Sinzheim 29:28 vorne, ehe der SG 40 Sekunden vor dem Abpfiff der Ausgleich durch Meny gelang. Der finale Sinzheimer Angriff brachte keine Resultatsveränderung mehr. Letztlich konnten beide Trainer, Frank Schulmeister (BSV) und Thomas Schuppan (SGSK) mit dem Ergebnis leben.
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Tore für Sinzheim:
Lauffenburger 7/4, Kirschner 7/1, St. Pierre 4, Ernst 4:1, Möllering 3, Meier 3, Marlok 1.
Tore SGSK:
Herbert 11/8, Koch 5, Fischer 4, Johannes Höll 3, Meny 3, Kern 2, Christian Höll 1/1
Bericht via ABB
