Am Sonntag erwartet die SG Steinbach/Kappelwindeck als Gegner die SG Muggensturm/Kuppenheim in der Südbadischen Sportschule. Die Partie wird um 17.00 Uhr angepfiffen. Bereits um 15.00 Uhr treffen die A-Mädchen in der Baden Württemberg Oberliga auf das Team der SG Schotzach/ Bottwartal.

Aufgrund ihrer Verletztenliste mussten die Gäste Ihr letztes Heimspiel von Samstag auf Dienstag verlegen. Die Oberhausener konnten mit 30 : 27 Toren vor eigenem Publikum geschlagen werden. Trotz des Sieges änderte sich an der Tabellensituation nichts, der siebte Platz konnte nur gefestigt und nicht verbessert werden. Mit zwar positiven 4 :2 Punkten aber einem negativen Torverhältnis von 88 : 89 stehen die Gäste im Mittelfeld der Südbadenliga. Wie von Trainer Kalman Fenyö angekündigt, wurde das Spielsystem verändert. Zum Einen wird von dem ebenfalls stark verjüngten Team in der Defensive viel offensiver gedeckt, damit zum Anderen mit viel mehr Tempo von Hinten heraus agiert werden kann. Schon im Spiel gegen den HC Hedos Elgersweier konnten die Verletzten Julian Schlager, der von der SG Pforzheim kam und A-Jugend Bundesliga spielte, Marvin Charles von der HSG Hardt, beides hochtalentierte Rückraumschützen und Keeper Robert Kovac lange kompensiert werden. Erst gegen Ende des Spiels wurde der SG Muggensturm/ Kuppenheim, dann durch Rückkehrer Lotfi Hamadi im Hedos-Tor, der zur Höchstform auflief, der Zahn gezogen und der Sieg von HH hedos perfekt gemacht. Nach zwei Vizemeisterschaften zählt die SG Muggensturm/ Kuppenheim sicherlich wieder zum Kreis der Titelanwärter. Auf jeden Fall reist die SG aber ungeachtet der Personalsituation als Favorit in die Südbadische Sportschule.

Durch die erneute Niederlage im dritten Spiel der noch jungen Saison steht das Team des Trainergespanns Thomas Schuppan und Frank Höwing mit zwei weiteren Teams, dem TuS Ottenheim (12.) und der SG Waldkirch/Denzlingen (13.) noch ohne Punkte auf der Habenseite am Tabellenende. Auch im schweren Auswärtsspiel gegen den TuS Steißlingen haben wir lange gezeigt, dass wir mehr als nur ein ebenbürtiger Gegner waren, so SG-Trainer Thomas Schuppan. Für die Zukunft gilt, auch mal den Sack zu zumachen. Deshalb kommt für ihn dieses Derby zum richtigen Zeitpunkt. Wie aus der Vergangenheit bekannt, gelten für Derbys eigene Gesetze. Tabellenstände und Personalsituationen haben keine so große Bedeutung mehr. Lediglich das Feuer und die Leidenschaft, mit denen man auf dem Spielfeld agiert wird. Die Kappelwindecker und Steinbacher Handballer müssen versuchen, die Leistung auch im zweiten Spielabschnitt über die gesamten sechzig Minuten zu halten, damit man am Ende etwas Zählbares in Händen hält. Die Nachlässigkeiten und auch die Unkonzentriertheiten müssen auf ein Minimum reduziert werden. Die Zuschauer stehen hinter dem jungen Team und hoffen darauf, dass mit ihnen als achter Mann im Tücken des Teams, der Knoten endlich platzt.

khkl