Zum ersten Spiel nach der Weihnachtspause ging es für die Rebländerinnen zum verlustpunktfreien Tabellenführer HSG Dreiland. Mit kleinem und ungewohnten Kader gelang den Spielerinnen der SG ein guter Auftritt, der am Ende mit einer zu hohen Niederlage ausfiel.

Aufgrund des gleichzeitigen Einsatzes der A-Jugend in der Jugendbundesliga und einigen “sonstigen Ausfällen” stand zu diesem Auswärtsspiel ein kleiner Kader mit gerade einmal neun Feldspielerinnen zur Verfügung. Diese “gemischte Tüte” bestand aus je drei Spielerinnen der Damen 2, und ansonsten aus einer Mischung aus Damen 2, WJA 2 und Mädels, die sich erfreulicherweise mal wieder zu einem Einsatz überreden ließen und ihre Sache mehr als gut machten ! Mit einer guten Einstellung und dem Wissen an diesem Tag ohne Druck in dieser Konstellation gegen den Tabellenführer um die ehemaligen Drittligaspielerinnen Gruber, Friedlin u. Co zu spielen, wollte man die Damen aus dem Dreiländereck möglichst lange ärgern.

In den ersten drei Minuten mussten sich die Gäste der SG zunächst in dieser Kontellation finden und gerieten mit einem 3:0-Lauf in Rückstand. In der Folgezeit konnten die Rebländerinnen ihren Respekt ablegen und fanden auch ihren Weg zum Tor. Die ungeschlagenen Spitzenreiterinnen der Südbadenliga konnten einen 4-5 Tore Vorsprung in der Anfangsphase herausholen, aber diesen gegen kämpfende Gäste nicht weiter ausbauen, so dass das Spiel über 9:5 und 12:7 bis zur Halbzeit (16:12) noch alles offen lies. Dabei brachte vor allem Tina “Tessin” im Tor, die Heimmanschaft zur Verzweiflung, aber im Gegenzug nahmen es die Gäste zu genau und scheiterten zu häufig an Pfosten und Latte.

Bis zur 48. Minute bekamen die Zuschauer von beiden Mannschaften ein ausgeglichenes Spiel zu sehen. Die SG hatte sich gut auf die beiden erfahrenen Rückraumspielerinnen aus Dreiland eingestellt und schaffte es vorne immer wieder mit ansehnlichen Aktionen gute Abschlusspositionen zu finden, wobei vor allen Dingen die überragende SG-Torschützin Celine Baier nach gut 1/2 jähriger Spielpause immer wieder voran ging und Appetit auf bald wieder mehr Handball in dieser Qualität machte.
So blieb der Vorsprung nahezu konstant bis zum 23:20. Hoffnung auf die große Überraschung war bei den Gästen vorhanden, aber mit sinkender Kraft und fehlender Konzentration fehlte es zehn Minuten vor Ende an Breite im Kader und die HSG nutzten die kurze Schwächephase für einen 5:0-Lauf. So stand am Ende eine zu deutliche 30:23 Niederlage für die Damen aus Kappelwindeck/Steinbach.

Zusammenfassend muss man erkennen, dass der Tabellenführer ein Stück stärker war und mit zwei guten Phasen zu Beginn und am Ende den Sieg einfahren konnte. Die Ladies aus dem Rebland haben in dieser Zusammensetzung mit Einstellung und Kampf ein super Spiel abgeliefert und können trotz Niederlage mit gehobenen Köpfen in den Rest der Saison gehen.

(Fareich)