Nur zwei Tage nach der der Auswärtsbegegnung in der Südbadenliga, mussten die SG Mädels erneut gegen einen äußerst unbequemen Gegner aus Kenzingen beim Pokal-Viertelfinale des SHV in Bühl antreten.

Dabei wurde die angeschlagene Torjägerin Simone Falk geschont und auch einige Perspektivspielerinnen getestet, die ihre Sache sehr gut machten und dem Team zu einer etwas breiteren Auswechselbank verholfen, wie zuletzt.

Diese machte letztlich auch den entscheidenden Unterschied gegen einen spielstarken Gegner aus, der mit der gut besetzten Rückraumreihe Blakowski, St.Chaumet und Bendrich, sowie der quirligen Kreisläuferin Baab über das genze Spiel auf Tuchfühlung blieb und die SG-Abwehr immer wieder düpieren konnte. So gelang es auch in der 1. Halbzeit nach einigen Rückständen, erst kurz vor der Pause beim 16:15 in Führung zu gehen. Dabei machte man allerdings die oft sehenswerten Treffer im Angriff, immer wieder durch Unachtsamkeiten und unzähligen und unnötigen Treffern vom Kreis zunichte und konnte sich deshalb nie absetzen.

Auch zu Beginn der 2. Halbzeit blieben die Mädels des TBK bis zum 21:20 auf Schlagdistanz, bevor dann die bereits beschriebenen besseren Wechselmöglichkeiten den Unterschied ausmachten und man beim 25:21 erstmals deutlich davon zog. In dieser Phase konnte die überzeugende Miriam Federau im Tor immer wieder mit spektakulären Paraden ihrer Abwehr die nötige Sicherheit zurückgeben und hatte maßgeblich Anteil, dass die Begegnung sich zugunsten der Heimmannschaft entwickelte.

Zwischenzeitlich stand immer wieder auch die derzeitige A-Jugend ausnahmslos auf dem Feld, was sich auch in der Tatsache dass die beiden 17 jährigen Nachwuchskräfte Larissa Melcher und Sara Hildebrand gemeinsam mit der endlich wieder wie befreit aufspielenden 18-jährigen Nathalie Droll insgesamt für 26 Treffer sorgten.

Im anstehenden Pokal-Halbfinale wird man nun beim ASV Ottenhöfen antreten müssen. Zuvor gilt es aber am kommenden Sonntag in der Sportschule Steinbach gegen die unberechenbaren Mädels der HSG Konstanz im nächsten Heimspiel den Aufwärtstrend der letzten Zeit zu bestätigen und fortzusetzen, um auch in der Meisterschaft nicht im Mittelmaß zu verschwinden.

Aufstellung:
Miriam Federau, Malika Sauer
Nathalie Droll (8), Anna Pfliehinger (2), Simone Falk (1/1) Janina Huber, Sara Hildebrand (9/4), Fiona Friedrich, Sara Daul (1), Mira Oberle (1/1), Larissa Melcher (7), Kim Bischoff (1), Mareike Irtenkauf, Lea Buchholz, Janina Huber.

DrUli