Obwohl man beim ersten Spiel nach der Spielpause immer – teilweise klar, in Führung lag, war der verdiente Heimsieg gegen eine erneut äußerst kampfstarke Schwarzwälder Truppe nie die erhoffte klare Angelegenheit. Zu Beginn startete man wie zuletzt, furios aus einer stabilen Abwehr in die Partie und schaffte über 5:2 – 10:4 und 14:8 von Beginn an eine klare Führung. Dabei drehte vor allen Dingen Nathalie Droll im Verbund mit Sarah Daul im Angriff auf, wie selten und erzielte im Verbund mit ihren Mistreiterinnen immer wieder herrlich herausgespielte Tore, bzw. konnten oft nur durch 7-m reife Fouls der gut leitenden Schiris Pflüger/Ivanovic gestoppt werden.

Nach 20 Minuten kam dann aber erneut der schon sprichwörtliche Schlendrian ins Spiel, als man einige Chancen liegen ließ, bzw. auch teilweise zu unvorbereitet aufs Tor warf. Auch in der Abwehr stand man plötzlich viel zu passiv und musste etliche unnötige Rückraumtore hinnehmen, die das Spiel zur Pause dann plötzlich wieder völlig offen gestaltete (17:15)
Nach dem Wechsel, wieder mit der Anfangsformation auf dem Feld, schaffte man sofort wieder eine deutliche Führung, wobei man den spielerischen Faden wieder fand und schnelle über 22:17 und 26:20 wegziehen konnte. Erneut fehlte dann aber die Konstanz, das Resultat noch klarer zu gestalten und man brachte nun auch durch viele Unaufmerksamkeiten in der Abwehr auf den Außenpositionen, die unermüdlich ackernden Freudenstädterinnen erneut wieder ins Spiel, die beim 30:28 ihre Chance mit einer offenen 1:1 Abwehr suchten. Hier blieben dann aber die SG-Mädels recht cool und brachten das Spiel letztlich doch noch erfolgreich nach Hause.

Mit diesem Erfolg hat man sich nun punktglich mit Dornstetten/Alpirsbach auf Rang 2 und 3 festgebissen und wird schon im nächsten Heimspiel gegen Allensbach 2 (12.4. – 12.45 h Sportschule) versuchen, bis zum Schluss möglichst am neuen Südbadischen Meister – Ottenheim, dranzubleiben. Ob das doch noch für eine Aufstiegsrelegation reicht, ist derzeit zwar unwahrscheinlich nach Intervention einiger Landesverbände allerdings noch strittig.

Zuerst wird man sich aber nun am Gründonnerstag auf den Weg zum Favoriten TV Brombach machen, wenn man erstmals in einem SHV-Pokalfinale versucht, seine Außenseiterrolle möglichst mit viel Engagement wahrzunehmen.

Miriam Federau, Malika Sauer – TOR
Simone Falk (9/7) , Sara Hildebrand (3), Sara Daul (5), Franzi Manz (2), Nathalie Droll (9), Fiona Friedrich (3), Mareike Irtenkauf (1), Kim Bischoff, Nina Velten (1), Anna Pfliehinger, Lea Buchholz
DrUli