Im Derby der beiden Nachbarvereine, kamen die Einheimischen mit einer neu formierten 6:0 Abwehrvariante und effektiv arbeitendem Innenblock (Droll/Daul) zu Beginn deutlich besser ins Spiel und legten gleich mal zum 6:2 vor, was Phönix Choach Buchhal zu einer frühen Auszeit zwang. Dabei kam vor allen Dingen Larissa Melcher mit ihrem Tempo und ansatzlosen Würfen immer wieder zum Torerfolg, während Miriam Federau sich an diesem Tag von Beginn an Bestnoten verdiente. Allerdings musste sie einmal mehr in der 1. Halbzeit einen unnötigen Kopftreffer im Tor hinnehmen, der sie bis zur Pause zum Zuschauen zwang. Mitte der ersten Hälfte kamen die Sinzheimerinnen besser ins Spiel und konnten beim 7:6 erstmals den Anschluss schaffen, bevor dann aber die SG-Truppe das Tempo wieder anzog und selbst auf 13:9 mit sehenswerten Aktionen wegziehen konnte. Einige vergebene Chancen und Unaufmerksamkeiten in der eigenen Abwehr gestatte dann aber kurz vor Halbzeit den erneuten Anschluss der unermüdlich rackernden Phönix – Mannschaft beim 13:12.

Nach dem Wechsel lagen die Rebländerinnen meist mit 2-3 Toren in Front, vergaben aber erneut einige leichtfertige Chancen, was die Gäste zum erstmaligen Ausgleich beim 17:17 nutzen konnten. Dass die jungen Mädels inzwischen deutlich an Wettkampfresistenz zugelegt haben, konnte man spüren und wurde dann auch in der Spielgestaltung deutlich. Mit aufmerksamer Abwehrarbeit (ohne Irtenkauf, Pfliehinger und Friedrich), aber mit den Rückkehrerinnen Anina Hodapp und erstmals, Franzi Manz, gelang es in dieser Phase sich mit einigen Kontern durch Simone Falk und Sara Hildebrand, sowie klugem Kreisspiel über Kim Bischoff, erneut wieder abzusetzen. Nach dem 22:20 war die Gegenwehr dann auch gebrochen und ein verdienter, aber hart erkämpfter Heimsieg eingefahren.

Mit diesem Erfolg hat man sich in Lauerstellung um die führenden Teams an der Tabellenspitze herangekämpft und darf mit Zuversicht und hoffentlich auch dem nötigen Biss, nach der Weihnachtspause, in eine hoffnungsvolle Rückrunde starten

Miriam Federau, Malika Sauer – TOR
Simone Falk (7/4) Janina Huber (1), Sara Hildebrand (3), Sara Daul, Larissa Melcher (5), Kim Bischoff (4), Mira Oberle, Franzi Manz, Anina Hodapp (1), Nathalie Droll (5/1)