HSG Freiburg noch eine Nummer zu groß

Zum ersten Mal trat unsere C-Mädchen-Reserve ohne Verstärkung aus der ersten Mannschaft an. Zudem fehlte Josefine Sellnau, die zurzeit in der USA verweilt. Aber verstärkt durch einige D-Mädchen gingen wir in die Partie.

Leider legten wir einen sehr schlechten Start hin. Nach 7 Minuten lag Freiburg mit 6:0 vorne. Die Abwehr stand noch nicht richtig und im Angriff ließen die Abschlüsse an Präzision vermissen. Zudem nutze Freiburg eiskalt jeden kleinsten Fehler für schnelle Tore. Erst als Jana Gumbinger am Kreis agierte, kam etwas mehr Druck im Angriff zu Stande und die Abwehr wurde etwas stabiler. Und die auf Rechtsaußen eingewechselte Sofia Held sorgte auf einmal für viel Wirbel im Angriff. Zur Halbzeit lagen wir nun mit 5:15 zurück. Mit Angst und Passivität gewinnt man in der Südbadenliga einfach keine Spiele…

Und wie verwandelt ging es nach der Pause der weiter. Eine aufopferungsvoll kämpfende Jule Schönith auf der Mitteposition schloss sämtliche Lücken und führte das Spiel nun klug an: sie hatte nicht nur immer wieder Blick zu ihren Mitspielerinnen, sondern suchte endlich auch mal selbst den Weg zum Tor. Die noch junge Jula Knopf spielte ebenfalls eine klasse Partie gegen die stärkste Freiburger Spielerin. Hut ab! Und nun überzeugte auch im Angriff wie in der Abwehr Alicia Ludwig. Viele Ballgewinne und schöne Treffer von Rechtsaußen ließen den Vorsprung der Freiburger zu keinem Zeitpunkt mehr anwachsen (8:16, 11:19, 13:23, 17:27). Mit einem 17:30 endete die Partie schließlich.

In der zweiten Halbzeit hat sich die Mannschaft selber das nötige Selbstvertrauen geholt. Denn letztendlich haben wir die zweiten 25 min nur mit 3 Toren verloren!! Die Mannschaft hat einfach ein wenig Zeit gebraucht, um sich besonders in der Abwehr zu finden. Aber was sie dann präsentiert haben, war Handball mit Tempo und viel Leidenschaft! Da lässt sich darauf aufbauen. Denn bei einem Halbzeitstand von 5:15 kann eine Partie auch durchaus mal viel deutlicher ausgehen…. Stattdessen hat man sich für kommende Woche gegen Ottenheim gerüstet, wo hoffentlich die ersten zwei Punkte geholt werden!

SG Kappelwindeck/Steinbach: Analena Märkle, Daria Stasch (beide Tor), Jule Schönith (7/4), Lena Hochstuhl, Alina Zimmer (1), Jula Knopf, Alicia Ludwig (5), Emely Horn, Johanna Olhausen (1), Sofia Held, Jana Gumbinger (3), Jana Klavzar.