Der Wille war der entscheidende Faktor!

Nach einer Zugfahrt an den Bodensee stand an diesem Wochenende eine Busfahrt an. Gemeinsam mit der ersten Damenmannschaft der gesamten Trommelcrew und einigen Fans ging es zum Doppelspieltag nach Ketsch.
Aus den Hinspielen kannte man das Auftreten des gastgebenden Trainers. Die Hoffnung lag daher in der Objektivität des Schiedsrichtergespanns. Hier wurden wir leider enttäuscht.

Das Team um den Trainerstab von Siggi Oser kam wie schon fast traditionell nicht gut in die Partie. Einige Fehlwürfe und extrem unglückliche Gegentore gaben den Jungbären auftrieb. Nach einer Viertelstunde lagen unsere Mädels mit 10:7 hinten. Die folgerichtige Auszeit brachte leider nicht viel ein. Dennoch wurde trotz erster umstrittener Schiedsrichterentscheidungen der Rückstand bis zur Pause aufgeholt. Bemerkenswert war wieder einmal unser zweite Torfrau Zoe Bürger die zu einem Siebenmeter eingewechselt wurde und diesen mit hervorragender Reaktion hielt.

Nach der Pause wurde die Partie sowohl hektischer als auch aggressiver. Leider bekamen dies vor allem die SG Mädels zu spüren. Höhepunkt war eine Kartenparade in den Minuten 35 und 36. Auf einmal waren wir beim Stand von 17:18 nur zu viert. In diesem Moment kam eine der großen Stärken des Teams zum Vorschein: der Wille. Die direkt von einem Leichtathletiklehrgang angereiste Leia Braunagel markierte zuerst in der doppelten und dann in der einfachen Unterzahl zwei sehenswerte Treffer.
Doch es kam das Gefühl auf, dass mit allen Mitteln versucht wurde der TSG Ketsch zum Sieg zu verhelfen. So wurde, nach der abgesessenen Zeitstrafe, ein sehr umstrittener Wechselfehler von der bis dahin 10-fachen Torschützin Karla Höhne angezeigt.

Die letzten 10 Minuten mussten die Entscheidung bringen. Angefeuert von den Fans, der ersten Damenmannschaft sowie der 6 Mann/Frau starken Trommelcrew ging es in die Schlussphase. Aber weder die Theatralik des Heimtrainers als auch die immer noch umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen schafften es nicht den Willen der Mädels zu brechen. Am Ende stand ein verdienter Sieg zu buche.

Jetzt gilt es die Erfolgsergebnisse der letzten beiden Wochen zu halten. Im Spitzenspiel gegen die SG Bietigheim/Bissingen am nächsten Sonntag in der Steinbacher Sportschule werden alle Tugenden notwendig sein um den, vielleicht entscheidenden, Schritt in Richtung Finalrunde der deutschen Meisterschaft zu gehen.

Für die SGKS: Svenja Wunsch, Zoe Bürger, Karen Klöpfer 2, Laetitia Quist 5, Leia Braunagel 2, Karla Höhne 10, Amelie Noll, Sarah Tränkel 1, Mara Finck, Stephanie Elies 5/1, Janina Horn 1

Für den TSG: Tina Holzer, Katja Hinzmann 3, Nadja Königsmann, Angelina Schreyer 4/4, Sille Jacobsen 5, Nikola Dörfer, Sara Goudarzi 5, Annkathrin Sprößer, Nadja Reißner, Nele Rühl, Samina Obländer 5, Emilia Steinbach, Lea Vay 1

Bericht: Wolies

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