Zu viele leichte Gegentore erhalten – 18-21-Heimniederlage gegen körperlich starke Württembergerinnen

Ohne Pluspunkte endete die Partie der B-Mädchen der SG Steinbach/Kappelwindeck gegen die TG Biberach, obwohl es fünf Minuten vor Spielschluss noch gut ausgesehen hatte und man mit einem Tor führte.

Die beiden Teams traten nicht in Bestbesetzung an, dennoch entwickelte sich von Anfang an ein heiß umkämpftes Match mit sehenswerten Spielzügen und mehrfach wechselnder Führung. Die Einheimischen lagen mit 2:4 (7. Spielminute) zurück, kamen dann aber zur eigenen 6:4-Führung (12.min). Die Abwehr der SG Steinbach/Kappelwindeck stellte sich nach anfänglichen Problemen zusehends besser auf die Angriffe der Biberacher ein, die mit viel Druck aus der Mitte agierten und mehrfach geschickt an den Kreis einliefen. Über 6:6 (15.min) bekamen die Gäste beim 6:8 etwas Oberwasser, beim 8:8 (18.min) war das Unentschieden wieder hergestellt. Im Aufeinandertreffen zweier ebenbürtiger Mannschaften legte Biberach jeweils einen Treffer vor, den die SG aber postwendend ausglich, so auch zum 10:10-Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel setzte sich das Auf-und-Ab fort, zunächst führte Biberach 12:15 (38.min), dann kam die stärkste Phase der Gastgeberinnen, die beherzt kämpften und aus einem 15:16-Rückstand eine eigene 18:17-Führung erzielten, da waren nur noch fünf Minuten zu spielen. Jetzt flammte aber das Kämpferherz der Mädels aus dem Württembergischen auf, während bei den Handballerinnen der SG Steinbach/Kappelwindeck nichts mehr zusammen lief. Vier Tore der TG-Mädchen in Folge, ohne Treffer durch die Einheimischen bedeuteten einen 18:21-Endstand, die Gäste-Spielerinnen feierten ihren ersten Auswärtssieg entsprechend.
Für SG-Trainer Siegfried Oser war der Hauptgrund für die Niederlage, dass man im Eins-gegen-Eins in der Abwehr nicht clever genug stand, das ergab zu viele leichte Gegentore. Oft war man im Defensiv-Verband zu spät dran, das Herausspekulieren von Bällen klappte auch nicht und selbst in 6:4-Überzahl wurden die Torchancen leichtfertig vergeben. In den kommenden Partien müssen die technischen Fehler deutlich reduziert werden und beim Abschluss muss die gegnerische Torfrau besser beobachtet werden.

SG Steinbach/Kappelwindeck: Tor: Zoe Ludwig; Feldspielerinnen: Janina Horn, Karen Klöpfer (4/2), Jana Zimmer (3), Anna Bönte (3), Fitore Aliu (2), Dana Hodapp (2), Fabienne Gaumet (2), Karla Höhne (2), Anna Pfeifer

TG Biberach: Torschützen: Kummer (7/2), Kuhn (6/1), Schneider (4), Lorenz (2), Bart und Eiwan (je1)

Bericht: cip