Am Samstag sahen die Zuschauer eine körperlich weit überlegene aber eher sehr schwache Partie der weiblichen B-Jugend der SG Kappelwindeck/Steinbach. Zwar stand es recht schnell 3:0 und beim 5:2 nahm die die HSG bereits die erste Auszeit, doch technische Fehler und Unkonzentriertheiten prägten auch dann weiterhin das Spiel – auf beiden Seiten.

Gegen eine kompakte Abwehr gelang es Freiburg eher selten zum Abschluss zu kommen. Jedoch ließen die SG-Mädels reihenweise ihre Chancen liegen. In einer torarmen Partie ging man zwar mit einer 5:11 Führung in die Pause, aber richtig souverän ist mit Sicherheit etwas anderes. Doch das Abwehrbollwerk funktionierte auch an diesem Tag und mit nur fünf kassierten Treffern, darf man es sich auch mal leisten Chancen liegen zu lassen.

Nach der Halbzeit stand die Abwehr der SG weiterhin gut und nun lief es auch mit den Torabschlüssen und so konnte die SG die Führung (24:22) ausbauen. Eine eher schwache Schiedsrichterleistung und einseitig gepfiffene Partie sorgten dann nochmal für den ein oder anderen Aufreger. Die SG war mehrfach, auch in doppelter Unterzahl, und Helena Klöpfer sah in der 45. Minute noch die Rote Karte durch ihre dritte Zeitstrafe. Freiburg kam zwar noch mal auf vier Tore heran und mit einer Auszeit des Trainerteams der SG kam wieder etwas Ruhe ins Spiel.

Am Ende gewannen die SG-Mädels ungefährdet mit 20:28, auch wenn es mit Sicherheit nicht zu den besten Spielen gezählt hat. Aber auch solche Spiele müssen gewonnen werden. Jetzt geht der Focus Metzingen, wo die SG am kommenden Sonntag mit einem Sieg den zweiten Platz und damit den Einzug zu den Deutschen Meisterschaften perfekt machen könnte.

Für die SG spielten:
Ina Rahner (Tor), Luna Baumann (3 Tore), Lisa Schipper (4), Leonie Bürger (6/3), Ariane Pfundstein (4), Helena Bertele (6), Helena Klöpfer (2), Jule Tränkel (1), Jula Knopf (2)