Wieder unter den 16 Nachwuchs-Teams Deutschlands, in der Zwischenrunde, bzw. 1/8 Finale um Deutsche Jugend-Meisterschaften !

Die weibliche A-Jugend qualifiziert sich für die Bundesliga Zwischenrunde:
SG Steinbach/Kappelwindeck – Borussia Dortmund 25: 29
SG Steinbach/Kappelwindeck – HSG Rodgau Nieder Roden 32:25

Beim ersten Spiel des Wochenendes gegen den deutschen Meister und Titelfavoriten aus Dortmund war klar, dass es darum ging, den zahlreichen Handballfans der jungen Frauen ein gutes Spiel zu zeigen. Ein Sieg war für das Team von Fabian Heidenreich und Arnold Manz aufgrund der 40:27 Hinspielniederlage kaum zu erwarten. Aber manchmal kommt es anders als man denkt.:
Das Spiel wurde von Beginn an durch die Abwehrreihen geprägt. In Angriff erwischten die Rebländerinnen den besseren Start. Nach 8 Minuten stand es zur Freude der rund 300 Zuschauer 4:1. Dann kam in der 13. Minute der erste Rückschlag. Spielmacherein Nadja Kaufmann musste verletzt von der Platte und konnte nicht mehr weiterspielen. Die SG verlor ein wenig den Faden und der BVB kam auf ein Tor heran. Nach drei Toren in Folge durch Stephanie Elies setzten sich die Juniorinnen auf 4 Tore ab. Kurz vor der Halbzeit kam der Meister wieder auf zwei Tore ran und es ging mit 13:11 in die Halbzeitpause. Die Sensation lag in der Luft. Nach der Pause schmolz der Vorsprung allerdings leider weiter dahin. Trotz der guten Abwehr musste die SG in der 45. Minute beim 19:20 den ersten Rückstand hinnehmen. Die Nationalspielerinnen in Reihen der Dortmunderinnen nutzten nun ihre teils physische Überlegenheit, während die SG-Mädels in dieser Phase den Glauben an die Sensation leider etwas verloren. Die letzten beiden Tore durch Lynn Seebacher waren dann noch Ergebniskorrektur eines dennoch starken Auftritts gegen ein Topteam.
Als Fazit steht fest, dass mit einem Auftritt wie in der ersten Halbzeit, jedes Team in Deutschland geschlagen werden kann.

Am Sonntag gab es dann das Endspiel um die Qualifikation zur nächsten Runde. Der 35:28 Vorspiel-Sieg der SG gegen den Hessenmeister aus Rodgau-Niederroden, war aber schon eine gute Ausgangslage. Auch dieses Spiel begann recht ausgeglichen erst beim 7:4 konnte die SG einen Vorsprung verbuchen, diesen aber nur kurz ausbauen. Beim 10:8 in der 17. Minute waren die Gäste wieder in Schlagdistanz. Dann aber ließ das Team um die an beiden Tagen gut aufgelegte Zoe Bürger im Tor, nicht mehr viel zu. Beim Halbzeitstand vom 21:12 war die Entscheidung bereits gefallen. In der zweiten Halbzeit wurde der Druck reduziert und die SG setzte sich nicht weiter ab. Ab der 40. Minute wechselten die Trainer munter durch um allen Spielerinnen an diesem erfolgreichen Wochenende auch Einsatzzeiten zu bieten. Am Ende gab es einen nie gefährdeten 32:25 Sieg.

Jetzt geht es Mitte Januar in den hohen Norden nach Bad Schwartau bevor Ende Januar das Heimspiel gegen Werder Bremen ansteht. Zum Schluss geht es am dann am 29.2./1.3. gegen die TSG Friesenheim. Nach den tollen Auftritten des Wochenendes, sollte ein erstmaliger Einzug in die ¼ Finalrunde nach den tollen Bundesligaspielen gegen den THC Erfurt vor 5 Jahren, nicht ausgeschlossen werden.

Es spielten:
Tor: Zoe Bürger, Ina Rahner
Helena Bertele, Nadja Kaufmann 8/1, Luna Baumann 5, Sarah Tränkel 1, Janina Jülg 10, Alina Schönle 1, Leonie Bürger, Lorena Vierling 7, Lynn Seebacher 5, Lisa Schipper 4, Franka Riedl 3, Stephanie Elies 8/2, Ariane Pfundstein 3, Lucy Klingler 2

Bericht: Wolfgang Elies

Fotos: Harold Hornung