Die Juniorinnen der SG Steinbach/Kappelwindeck am Sonntag gegen Remshalden (11.00 h) und Ketsch (13.30 h)

Nach einem verpatzten Heimspieltag im September und einer klaren Niederlage – aber einem überlebenswichtigem Kantersieg (28:13) gegen den Rivalen um Rang 2, Remshalden, beim letzten Spieltag in Ketsch, treten die jungen Rebland Handballerinnen am kommenden Wochenende bereits am Samstag Abend die Reise Richtung Stuttgart an, um sich einmal mehr akribisch auf die schwere Aufgabe vor dem letzten Vorrundenspieltag vorzubereiten.

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Der frühe Spielbeginn am Sonntag Morgen ist sicherlich ungewöhnlich, sollte die Mädels der SG aber vor keine zusätzlichen Herausforderungen stellen. Eine solche ist eher die Tatsache, dass mit Nathalie Droll als Spielführerin gerade die Spielerin krankheitshalber ausfällt, die zuletzt sicherlich den größten Leistungszuwachs zu verzeichnen hatte. Dennoch werden die Mädels vor den zuletzt sicher stehenden Torhüterinnen Federau und Dike gerade über die Abwehr erneut versuchen, zuerst den überlebenswichtigen Sieg gegen Remshalden im wahrsten Sinne des Wortes „zu zementieren“, bevor man dann abwarten muss, sie sich die bereits für die Endrunde qualifizierten Mädels der TSG Ketsch in ihren beiden Spielen jeweils präsentieren. Zuletzt hatten diese gegen den Rivalen aus Remshalden in letzter Sekunde gerade noch ein Unentschieden gerettet.

Hoffnung macht der gute Eindruck der Rebländerinnen zuletzt in den Rundenspielen, sowie die Tatsache, dass im Gegensatz zur letzte Bundesliga-Runde in Ketsch, auch Larissa Melcher wieder eingreifen kann. Auch Franzi Manz ist seit einigen Tagen von ihrem Afrika-Aufenthalt zurück, ob sie aber nach langer Sportpause der Mannschaft wie zuletzt helfen kann, bleibt abzuwarten.
Mit Vildana Halilovic, Laura de Bellis und Lea Gruber haben die Schwäbinnen gleich drei Jugend-Nationalspielerinnen im Aufgebot, den starken Rückraum führt auf der Spielmacherposition Sina Hagen, die in Ketsch gleich 9 Knaller gegen den Bundesliga-Nachwuchs auf ihrem Konto verbuchte.

Hier wird man sicherlich erneut versuchen müssen, Remshalden über die Abwehr zu stoppen und das eigene Angriffsspiel durchzubringen. Sollten Anna Pfliehinger und Fiona Friedrich es aber als Spielmacherinnen schaffen, ihre wurfstarken Mitspielerinnen Schmitt, Hildebrand sowie die zuletzt immer stärker auftretende Burgert, ins Spiel zu bringen, dürfte man sich im ersten Spiel des Tages sicherlich einen Erfolg ausrechnen – auch vor sicherlich großer Kulisse in gegnerischer Halle.

Was dann gegen die ebenfalls mit Nationalspielerinnen gespickte Truppe gegen Ketsch noch herauskommt, bzw. möglich ist, hängt ganz von den Nerven aller Beteiligten ab, die es auch am Sonntag gilt, in den Griff zu kriegen.

Prinzip Hoffnung ist jedenfalls angesagt – und dies zurecht. Schließlich hat das Team genügend Potential, um auch in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge, in die Endrunde um die Deutsche Jugendmeisterschaft einzuziehen..!
Schön wäre es sicherlich, wenn auch einige Fans den Weg zur Unterstützung in die Sporthalle nach Remshalden-Geradstetten finden würden.

Der Kader:
Tor:
Federau, Dike, Ludwig
Feld:
Buchholz, Pfliehinger, Manz, Melcher, Friedrich, Hildebrand, Schmitt, Irtenkauf, Bischoff, Burgert,
Aliu, Bönte, Gerspach